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Garten im FrühlingIm Frühling beginnt die Natur sich wieder zu entfalten. Die ersten Blumen sprießen auf den Wiesen, Bäume bekommen Knospen und erste Blätter. Es ist der perfekte Zeitpunkt, Ihren Garten mit Frühlingsblumen zu bepflanzen.
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Garten im SommerDer Sommer lässt die Flora schlagartig sprießen. Es ist die Jahreszeit, in der alles blüht und gedeiht. Schauen Sie in unseren Ratgeber und finden Sie Tipps, wie Sie Ihren Garten in dieser schönen Jahreszeit gestalten.
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Garten im HerbstIm Herbst zieht sich die Natur etwas zurück, um Kräfte für das nächste Jahr zu sammeln. Die Blätter der Bäume färben sich gelb, rot und braun und fallen letztlich ab. Trotz mühsamen Laub, ist der Herbst angenehm.
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Garten im WinterDer Winter ist die Ruhezeit der Natur. Doch trotzdem gibt es auch in der kalten Jahreszeit viele Winterharte Pflanzen, die Ihnen den Winter verschönern können. Informieren Sie sich in unserem Ratgeber darüber.
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Geräte für den Garten – welche braucht man als Gärtner wirklich?
Gartenwerkzeuge Empfehlung
Welche Geräte braucht man im Garten? Es sind nicht viele!
Inhalt
Diese Geräte solte man unbedingt im Garten haben
Schubkarre
Spaten, Grabegabel, Stahlrechen
Metallrechen
Schaufel
Grubber
Hacke
Kunststoff-Besen
Diese Kleingeräte sind sehr nützlich für die Gartenarbeit
Gartenscheren
Normale (Haushalts-)Schere
Messer
Kleine Pflanzschaufel
Kleine Unkrauthacke
Eimer
Wurzelbürste
Pflanzholz
Gießkannen
Zwiebelpflanzer
Rasenmäher
Weiches Kniekissen aus Kunststoff
Sichel
Diese Geräte solte man unbedingt im Garten haben
Gartenarbeit ist fast immer ohne Werkzeuge nicht zu bewältigen. Gutes Werkzeug ist das A und O im Schuppen eines Gärtners. Aber im Gewimmel der Produktwelten im Baumarkt oder auch im Fachmarkt ist es schwer, den Überblick zu behalten. Ich will hier kurz aufführen, welche Geräte bei mir im Garten vorhanden sind und warum ich sie benutze.
Es gibt einen Grundstock von Geräten, die jeder Gärtner braucht – auch ich. Diese Geräte benötigt man von der ersten Minute an. Vom Anlegen des Gartens bis hin zur täglichen Pflege. Beginnen wir mit den größeren Geräten
Schubkarre
Eine Schubkarre ist von essentieller Wichtigkeit, wenn man grösseren Mengen von was auch immer von A nach B bringen möchte. Steine, Erde, abgeschnittene Pflanzen, Laub und vieles mehr. Eine Schubkarre erleichtert die Arbeit ungemein. Es gibt Modelle, die fallen schon beim bloßen Ansehen auseinander. Man erkennt sie meistens am günstigen Preis 😉 Eine Schubkarre braucht ein ordentliches, leicht laufendes Luft-Rad, stabile Verstrebungen, eine stabile und aus dickem Blech bestehende Mulde. Wichtig sind auch ergonomische Griffe, die sich schön anfassen lassen. Eine Schubkarre braucht auch einen Platz im Garten, an dem sie nicht stört, wenn man sie nicht braucht. Bei steht sie ganzjährig draussen im Freien – bisher noch kein Rost. Sie ist aber auch über einen Platz im Werkzeugschuppen glücklich. Im Herbst gibt man etwas Öl auf die Achse. Nix ist schlimmer, als den Nachbarn mit einer quietschenden Schubkarre aus dem Mittagsschlaf zu holen.
Spaten, Grabegabel, Stahlrechen
Diese beiden Geräte sind ebenfalls von Anfang an unverzichtbar. Wichtig ist ein stabiler und leicht auszuwechselnder Stiel mit Griff (bei Spaten und bei Grabegabel). Das Blatt sollte aus Edelstahl sein. Diese Edelstahlausführungen kosten meist mehr als die Modelle aus normalem Stahl,da rostet aber nix (auch wenn man die Geräte mit anhaftender Erde und Dreck in den Schuppen gestellt hat) und die halten ein Leben lang. Die Investition in Edelstahl lohnt sich definitiv. Man sollte sehr auf eine dicke und stabile Verbindung zwischen Schaft und Blatt achten (beim Spaten und bei der Gabel). Beim Rechen muss man sich für eine Breite entscheiden, oder man kauft 2 Rechen – einen schmalen und einen breiten Rechen. Manchmal macht sich ein schmaler Rechen einfach besser (z.B. um Wege abzurechen)
Metallrechen
Ein Metallrechen (ich sage dazu „Kratze“) besteht aus schmalen Metallstreifen. Mit diesem Rechen kann man leicht Wege und Rasen abrechen. Es gibt diese Rechen in verschiedenen Ausführungen – worauf man achten sollte ist, das man die Breite des Rechens mit einem Schieber verstellen kann. So kann man festlegen, wie gründlich der Rechen seine Arbeit verrichtet. Weit auseinander gestellt, recht er nur grobes Material auf, eng zusammengestellt recht er auch feine Krümel mit weg. Zum Thema Rasenpflege möchte ich noch die Geräte für die Rasenpflege von Fiskars erwähnen. Definitiv einen Blick wert.
Schaufel
Eine Schaufel ist super, wenn man was schaufeln muss 😉 Kompost, Beeterde, Sand – man kann so ziemlich alles schaufeln. Ich bevorzuge eine Schaufel, deren Blatt vorne spitz zuläuft, aber das ist Geschmackssache. Lasst euch bei Schaufeln beraten und nehmt eine in die Hand, bevor ihr sie kauft. Leider gibt es keine Edelstahlschaufeln – aber eine Normale macht auch jahrelang Freude.
Grubber
Der Grubber ist ein typisches Frühjahrswerkzeug. Mit ihm kann man den Boden schön lockern und größerer Brocken zerteilen. Er wird durch die Erde gezogen, man kann jedoch mit ihm auch hacken. Ich arbeite mit dem Grubber auch die Gründüngung vom letzten Jahr unter – geht wunderbar. Beim Grubber ist wieder auf einen starken Stiel zu achten – bei dem Gerät braucht man Kraft und das sollte der Stiel schon abhalten.
Hacke
Zur Unkrautentfernung ist eine Hacke unverzichtbar. Meine besteht aus 2 Seiten. Eine Seite ein glattes Blatt – mit dem kann man die Wurzeln des Unkrauts schon unterirdisch durchtrennen. Die andere Seite besteht aus 2 Zinken zum Lockern des Bodens.
Kunststoff-Besen
Gerade zum Reinigen von Flächen (Weg, Terrasse etc) eignet sich so ein Besen am besten. Er greift den Schmutz am besten und man bekommt ihn wunderbar wieder sauber. So ein Kunststoffbesen hält viele Jahre.
Gießkannen
Gießkannen kann man nie genug haben im Garten
Die großen Geräte haben wir nun alle zusammen – jetzt geht es etwas Kleinteiliger weiter – aber immer noch wichtig.
Diese Kleingeräte sind sehr nützlich für die Gartenarbeit
Neben den großen Geräten sind es vor allem die kleinen Geräte, die die Arbeit im Garten ebenfalls massiv erleichtern. Hier sind meine Empfehlungen
Gartenscheren
Von denen habe ich mehrere. Eine für die Rosen, eine zum Abschneiden von Stauden und anderen dickeren Ästen und eine für alles andere. Für eine Rosenschere sollte man schon etwas Geld ausgeben. Dort ist ein exakter und sauberer Schnitt unbedingt notwendig. Bei den anderen Arbeiten tun es bei mir die normalen Baumarktscheren.
Normale (Haushalts-)Schere
Im Garten braucht man auch immer mal eine normale Haushaltsschere. Faden durchschneiden, Folie zuschneiden, Heftpflaster abschneiden – es gibt viele Einsatzmöglichkeiten.
Messer
Das Selbe wie für die Schere gilt natürlich auch für ein Messer. Mit einem scharfen Messer (es funktioniert z.B. bestens ein Taschenmesser) kann man viele Dinge erledigen, z.B. Kohlrabi und Salat ernten!
Kleine Pflanzschaufel
Extrem wichtig im Garten ist eine kleine, stabile Pflanzschaufel. Meine war total billig und besteht aus himmelblauem Metall. Sie ist in einem Stück gefertigt und wird noch Jahre halten. Bitte keine Kunststoff-Werkzeuge kaufen – das ist alles Spielzeug.
Kleine Unkrauthacke
Wenn man vor dem Beet kniet und Unkraut entfernen möchte, eignet sich eine kleine Hand-Hacke am besten. Diese Geräte sind meist nur 30cm lang und man kann sie mit einer Hand gut bedienen. Meine ist aus Edelstahl, hat 3 Zinken und einen tollen Holzgriff. An einer kleinen Lederschlaufe kann man sie gut aufhängen und somit auch praktisch und jederzeit erreichbar anbringen. Diese Hacke brauche ich fast täglich zum Boden lockern und um Unkraut rauszuziehen.
Eimer
Eimer sind essentiell für jeden Garten! Besorgt euch viele davon! Egal ob Joghurteimer, Wischeimer, Metalleimer – Eimer hat man nie zuviele. Für Unkraut, Abfälle, Wasser, Brennesseljauche, zur Zwischenlagerung für geteilte Stauben – ein Eimer ist im Garten universell einsetzbar.
Wurzelbürste
Eine robuste Bürste empfehle ich ebenfalls für jeden Garten. Mit einer Bürste (ich nutze eine Boden-Schrubber-Bürste aus dem 1-Euro-Laden) kann man Gemüse grob reinigen und nach der Gartenarbeit auch die eigenen Hände vom Dreck befreien! Die Bürste ist mein Favorit am Gartenwaschbecken.
Pflanzholz
Macht sich gut beim Einsetzen von jungen Pflanzen. Man kann damit perfekte Löcher in die Beete stechen und gleich auch wieder verschließen
Gießkannen
Gießkannen (mehrere!) gehören auch mit zur Grundausstattung jedes Gartens. Sie sollten einen feinen Regen erzeugen mit nicht zu kräftigem Strahl. Es gibt mehrere Ausführungen – da muss jeder selbst entscheiden. Ich habe mehr als 2 Kannen, für jede Hand mindestens eine 😉 Die Tüllen sind immer nach unten gedreht, damit man nur den Boden benetzt und nicht die Pflanzenblätter. Kunststoffkannen sind leichter, Metallkannen sehen einfach besser aus. Ich habe beides, nutze aber hauptsächlich die aus Kunststoff.
Zwiebelpflanzer
Ich habe im Garten viele Gladiolenzwiebeln und letzten Herbst hatte ich eine Tulpen-Pflanzorgie durchzuführen – da war der Zwiebelpflanzer meine Rettung! Die Dinger gibts manchmal für 5 Euro im Baumarkt – da kann man beruhigt zuschlagen, sollte man ebenfalls öfters mal Löcher für Blumenzwiebeln machen müssen.
Rasenmäher
Wenn man Rasen hat, braucht man einen Rasenmäher. Ich benutze einen Handrasenmäher (Spindelmäher) – habe nicht viel Fläche. Ansonsten empfehle ich euch dringend, den Rasenmäher im Fachgeschäft zu kaufen. Dort bekommt man gute Beratung und man erhält ein Gerät, welches perfekt auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt ist. Und wenn mit dem Mäher mal was nicht stimmen sollte, ist der Fachhandel immer mit Rat und Tat zur Stelle.
Weiches Kniekissen aus Kunststoff
Wenn ihr gerne im Beet kniet, ist so ein Kissen Gold wert! Man bekommt es für Wenig im Gartenmarkt. Diese Kissen kann man sich unterlegen, wenn man nah an den Pflanzen sein muss 😉 Man kann es sich auch mal schnell unter den Popo legen, wenn die Gartenbank noch keine sitztaugliche Temperatur erreicht hat. Klare Empfehlung.
Sichel
Eine Sichel ist ganz praktisch, wenn man grössere Flächen von Pflanzen umlegen möchte. Auch zum Ernten von Brennesseln (für Brennesselsud) oder zum Mähen von Gründüngung ist eine Sichel wunderbar.
Mehr Geräte brauche ich in meinem Garten nicht. Es wird natürlich noch viel mehr angeboten – von Gartenkralle bin hin zu Werkzeuggürtel für die Frau – in meinen Augen Schnickschnack. Wenn ihr einem Gärtner eine Freude machen wollt, durchforstet seinen Geräteschuppen und schenkt ihm ein gutes Werkzeug, an dem er lange Freude hat! Er wird es euch bestimmt mit lecker Gemüse danken.
Kletterrosen richtig pflanzen und schneiden
Kletterrosen sind einfach zu pflegen, in der Regel sehr gut winterhart und machen jeden Garten zum Hingucker. Damit sie prachtvoll und dauerhaft blühen, brauchen Rosen den richtigen Schnitt. Wie und wann du deine Rose schneidest, hängt davon ab, welche Rosensorte in deinem Garten steht. Beim Kauf von Kletterrosen kannst du zwischen einmal oder mehrmals blühenden Kletterrosen wählen. Denn exakt davon hängt der richtige Schnitt ab.
Wie und wo Kletterrosen pflanzen?
Kletterrosen mögen offene, freie und sonnige Plätze. Wenn dein Garten eher schattig liegt, erkundige dich beim Kauf nach Sorten, die Schatten tolerieren.
Wurzelnackte Kletterrosen pflanzt du im Herbst. Containerrosen kannst du auch im Sommer ins Beet setzen.
Kletterrosen mögen mittelschweren bis schweren Boden mit einem hohen Lehmanteil, der mit etwas Sand und Humus angereichert wird. Rosen sind Tiefwurzler: 50 cm solltest du einplanen.
Einmalblühende Sorten ranken besonders gut, wenn ihre Wurzeln einen Schattenplatz bekommen und die Triebe sich in der Sonne einen Weg suchen können.
Tipp: Rosen vor dem Pflanzen mehrere Stunden wässern.
Kletterrosen pflegen und düngen
Kletterrosen sind blühfreudig, du solltest sie also regelmäßig düngen: Anfang April und ein zweites Mal nach der ersten Blüte Ende Juni.
Kletterrosen wachsen gerne waagrecht. Dadurch, dass du Triebe aktiv leitest, regst du die Blütenbildung an. Lässt man Kletterrosen „einfach so“ nach oben wachsen, verkahlen sie von unten.
Kletterrosen schneiden für kräftigen Wuchs und schöne Blüte
Mehrmalsblühende Kletterrosen schneidet man im Frühjahr.
Bei einem regelmäßigen Schnitt solltest du pro Jahr nur 1–2 ältere Triebe entfernen.
Gut ist es, beim Schneiden auf einen jungen Ast abzuleiten: dazu den alten oder schwachen Trieb direkt an der Astgabelung abschneiden und den jungen Trieb stehenlassen. Generell solltest du nach innen wachsende und kreuzende Äste komplett an der Basis herausschneiden. So bekommt deine Rose mehr Luft und Licht und ist vor Krankheiten geschützt.
Alte Stängel direkt am Wurzelstock entfernen. Sie bilden oft einen Nährboden für Pilze und Krankheiten.
Seitentriebe auf 10 cm einkürzen, dazu etwa einen Zentimeter oberhalb einer Knospe schneiden.
Im Sommer kannst du, sofort nach der Blüte, die verblühten Köpfe direkt über dem ersten Laubblatt entfernen. Durch das Ausschneiden abgeblühter Blütenstände regst du die allgemeine Blüte an.
Einmalblühende Kletterrosen (Rambler) werden nach der Blüte im Sommer oder im frühen Herbst geschnitten.
Einmalblühende Sorten tragen ihre Blüten am zwei- bis dreijährigen Holz. Deshalb solltest du diese Äste möglichst wenig zurückschneiden. Es reicht, die dünnen Enden einzukürzen sowie die toten oder auch zu dichten Triebe auszulichten.
Abgeblühte Seitentriebe kannst du bis auf 2–3 Augen zurückschneiden.
Richtig schneiden – über oder unter dem Auge?
Rosenaugen nennt man die leicht ovalen Stellen am Stängel, die wie ein Mini-Auge aussehen. An dieser Stelle kann deine Rose neue Triebe bilden. Also immer oberhalb des Auges Triebe entfernen. So kann sich deine Pflanze weiter verzweigen. Achte darauf, dass du Augen erwischst, die nach außen zeigen. So werden auch die Triebe nach außen gebildet.
Sind Kletterrosen winterhart?
Die meisten Kletterrosen sind winterhart und können daher problemlos im Freien überwintern. Besonders robust sind so genannte ADR-Rosen.
Das Anhäufeln oder Bedecken mit Jute oder anderen Materialien in besonders kalten Wintern oder Regionen ist dennoch sinnvoll und schützt deine Pflanze vor Frostschäden. Steht deine Rose im Kübel, solltest du sie in jedem Fall gut einpacken und auf eine Unterlage stellen.
Tipp: Erkundige dich schon beim Kauf nach besonders winterharten Sorten.
Die richtigen Kletterrosen auswählen und kaufen
Möchtest du eine einmalblühende Kletterrose, eine Rambler, pflanzen, die Höhen bis zu 10 m erreicht oder lieber eine mehrfach blühende Kletterrose, die nicht so hoch, dafür aber kompakter wächst?
Einmal blühende Rambler haben oft viele und kleinere Blüten, sie erinnern an Wildrosen. Je nach Sorte werden die weichen, langen Triebe über 10 m lang. Die meist nur einmal blühende Rambler investiert ihre Energie ins Wachstum. Das ist praktisch, wenn du planst, einen toten Baum oder einen ganzen Schuppen zu beranken. Die weichen Triebe der Rambler-Rose suchen sich nämlich ihren Weg nach oben in der Regel von ganz allein. Trotzdem solltest du auf eine stabile Rankhilfe achten.
Rambler-Rose Jasmina
Mittlerweile gibt es auch Rambler-Züchtungen, die, wie die „Jasmina“, mehrmals im Jahr blühen. Die Sorte „Jasmina“ gilt zudem als sehr resistent gegen Mehltau und andere Rosenkrankheiten.
Mehrmals blühende Kletterrosen haben oft die größeren Blüten. Ihre Triebe sind stärker, starrer und kürzer. Sie orientieren sich anfangs senkrecht nach oben und wachsen langsamer. Um sie in die richtige Richtung zu lenken, musst du sie leiten. Kletterrosen werden gerne für kleinere Projekte gewählt: für die Bepflanzung von Rosenbögen, Obelisken oder eine bestimmte Ecke der Pergola.
Was eignet sich als Sichtschutz im Garten?
Für Sichtschutz im Garten können folgenden Materialien gewählt werden:
Holz
Metall
WPC
Kunststoff
Steine
Blickdichtes Glas
Pflanzen
Unser Tipp: Viele Sichtschutzzäune wirken auch als Windschutz.
Mehr zu den einzelnen Sichtschutz-Materialien, deren Vor- und Nachteile können Sie in unserem Beitrag zu Sichtschutzzaun aufstellen & Privatsphäre schaffen: Das müssen Sie wissen nachlesen.
Welche rechtlichen Aspekte müssen Sie beim Aufstellen eines Sichtschutzzaunes beachten?
Für den Sichtschutzzaun ist Recht, was auch für den normalen Gartenzaun rechtens ist: Denn beide sind vor dem Gesetz sogenannte Einfriedungen. Und die sind nur bis zu einer bestimmten Höhe genehmigungsfrei. Das heißt für Sie: Erkundigen Sie sich vor dem Kauf, spätestens jedoch bevor Sie den Sichtschutzzaun aufstellen bei der für Sie zuständigen Baubehörde nach den örtlichen Regelungen.
Vieles dazu regelt das deutsche Bürgerliche Gesetzbuch ab § 903 bis § 924 – Inhalt des Eigentums. Darüber hinaus greift das sogenannte Nachbarrecht, das Sache des Bundeslandes ist.
Außer in Bremen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern gibt es in allen Bundesländern Nachbarrechtsregelungen, die Richtlinien für Hecke, Zaun und Mauer als Grenzmarkierung oder Sichtschutz enthalten. Folgender Ratgeber zum Nachbarschaftsrecht hält viele weitere Informationen zu rechtlichen Fragen bezüglich Einfriedungen bereit.
Unser Tipp: Beachten Sie zudem das Gebot der „Ortsüblichkeit“ – d.h. Ihr Sichtschutzzaun sollte optisch nicht allzu sehr aus der Reihe tanzen.
Sichtschutzzaun Flechtmaterial
Ein Sichtschutzzaun, der gleichzeitig auch dekorativ genutzt werden kann: Alpholz Nabil 3D Weidengeflechtzaun
Skandinaviens Wälder
In den Wäldern Skandinaviens kann man immer noch vergangene Zeiten spüren. Zeiten, in denen Wikinger Bäume für ihre Schiffe geschlagen haben oder die Götter noch in den dichten, verwunschenen Wäldern umherliefen. Eine Atmosphäre von Alter, Geschichte und Mystik umgibt den Wanderer in dieser dichten und ursprünglichen Natur.
Eine naturbezogene Lebensweise und dünne Besiedlung haben eine enorme Artenvielfalt hervorgebracht, die immer noch in diesen geschützten Lebensräumen vorhanden ist. Aber so ähnlich die Länder zu sein scheinen, so unterschiedlich ist deren Landschaft. Dänemark hat auf Jütland eine der schönsten Dünenlandschaften mit riesigen Stränden zu bieten. Hat aber im Vergleich zu den anderen skandinavischen Ländern wenig Wald. Schweden besticht durch sonnendurchflutete Wälder, in denen man Quellen und Moore entdecken kann. Man fühlt sich in die märchenhafte Welt der Ronja Räubertochter versetzt. Norwegen hingegen ist von dichten Nadelbäumen geprägt. Hier sind die Naturgeister noch am stärksten zu spüren. Vor allem wenn man weiter in den Norden fährt. Norwegens Atmosphäre ist einzigartig. Rau und wild, aber gleichzeitig auch anziehend, natürlich und wunderschön.
Bäume in Hülle und Fülle
Skandinavien ist zu einem Viertel mit Wald bedeckt. Im Süden sind es Laubmischwälder mit Buche, Ahorn und Eichen. Im Norden gibt es hauptsächlich dichte Nadelwälder mit Tanne und Föhren. Sie sind am besten an das raue nordische Klima angepasst. Wer durch die Wälder streift, findet viele Früchte. Blaubeeren, Preiselbeeren und auch die seltenen Multebeeren laden zum Verweilen und naschen ein. Das Klima ist außerdem perfekt für eine reiche Pilzernte. Neben den großflächigen Wäldern ist die Landschaft auch von der Tundra geprägt. Dort finden sich viele Wacholdersträucher und andere Büsche, Kräuter, Moose und Flechten, die perfekt zu den rauen Bedingungen passen.
Vom Elch bis zum Polarfuchs
So abwechslungsreich die Pflanzenwelt ist, so ist es auch die Tierwelt. Das unterschiedliche Klima begünstigt eine große Artenvielfallt in den Wäldern Skandinaviens. So lebt im Süden Großwild wie Elche, vereinzelt auch Rentiere, Luchse und Dachse. Im Norden sind es Tierarten, die eher in Sibirien oder arktischen Regionen Russlands verbreitet sind, wie der Polarfuchs oder Polarhase. Umso nördlicher umso häufiger kommen auch Rentiere vor, die vor allem von den Samen gehalten werden. Große Raubtiere wie Wolf und Braunbär und Vielfraß leben auch weiterhin friedlich zusammen. Zusammenstöße von Raubtier und Mensch gibt es so gut wie nie.
Aber Skandinavien besteht ja nicht nur aus Norwegen und Schweden. Dänemark wird gerne vergessen. Hier dominieren Kiefern, die mit dem oftmals kargen Boden gut zurechtkommen. Auf Jütland und den Inseln befinden sich vor allem Buchen. Laubwälder mit Birken und Eichen sind eher verstreut vorzufinden. Die flachen Regionen Dänemarks werden vor allem landwirtschaftlich genutzt oder von Wiesen und Heidelandschaften bedeckt. In den Naturschutzgebieten gibt es vor allem sehr alte Baumbestände, die gehegt und gepflegt werden.
Jeder, der sich in einer verzauberten Welt verlieren möchte, ist in Skandinavien sehr gut aufgehoben.
Schrebergarten
Arbeit vor dem Vergnügen
Ein Schrebergarten ist gerade im städtischen Raum der Traum vieler Mitmenschen. Sie versprechen sich eine grüne Oase, die sie aufsuchen können, um zu entspannen. Zudem geht es auch um Naturverbundenheit – der Gedanke an selbst gezogenes Gemüse und Obstbäume lässt so manches Herz höher schlagen. Nicht zuletzt ist ein eigener Garten aber eine Ausdrucks- und Beschäftigungsmöglichkeit. Blumen, Hecken, Wiesen, Sträucher und vieles mehr sind vielfältig, schön anzusehen und sprechen die Sinne an.
Doch wer das Gärtnern kennt, der weiß: Ein Garten ist Arbeit. Doch nicht nur, dass ein gut genutzter und gepflegter Schrebergarten Ansprüche stellt. Auch das Drumherum ist für viele Menschen wichtig: Regularien, Nachbarn und natürlich das Wetter können einen starken Einfluss darauf haben, wie sehr der Schrebergarten zur Wohlfühloase wird.
Die Arbeit vor dem Vergnügen
Wer einen Schrebergarten übernimmt, hat entweder Glück oder Pech. Glück ist es, wenn der Garten jahrelang hervorragend in Schuss gehalten wurde und schon einiges an beeindruckenden „Bestandspflanzen“ aufweist. Pech ist es, wenn der Garten über einige Zeit (es reicht schon eine Saison) keine Zuwendung mehr erfahren hat.
Die Schönheit und Nutzbarkeit eines Schrebergartens kommt mit seinen Besitzern. Denn ein Schrebergarten ist zwar ein Stück Natur, aber eben ein vom Menschen gemachtes. Der Pächter entscheidet, wie sein Garten aussehen soll und die Wildkräuter und einheimischen Pflanzen kämpfen munter dagegen an. Kernaufgaben sind daher immer:
- Das Pflegen des Rasens
- Das Schneiden von Hecken
- Das Jäten von Unkraut
- Das Pflegen der Bäume und Sträucher
- Das Bereitstellen von Saatgut und Pflanzen
Allerdings: Dem Schrebergärtner sind kaum Grenzen gesetzt, wenn der Boden und der Platz es zulassen. Und selbst wenn dies nicht der Fall ist, lassen sich auch Böden aufwerten und Plätze schaffen. Aber das alles kostet am Anfang viel Mühe und Ressourcen. Und auch der schönste Schrebergarten vergeht, wenn die Pflege nicht regelmäßig erfolgt.
Erwähnenswert ist auch das Umfeld des Schrebergärtners: Vereinsarbeit, das Sozialisieren und das Befolgen von gewissen Regeln gelten als Pflichten. Wer mit seinen Nachbarn im Garten gut auskommt hat es leichter. Zudem ist jeder Schrebergärtner an eine Satzung gebunden.
Den eigenen Schrebergarten zur Oase machen
Arbeit ist aber nur der eine Aspekt. Schließlich erträumt sich der Schrebergärtner Erholung, Natur, Entspannung und Früchte seiner Arbeit. Und diese Dinge kann jeder Pächter haben, wenn er denn regelmäßig im Garten ist und alle anfallenden Arbeiten konsequent durchführt. Denn Tatsache ist: Nach einiger Zeit herrscht Routine bei den anfallenden Arbeiten und Fleiß zahlt sich aus.
Regelmäßige Pflege bedeutet, dass nach und nach weniger viel Wildwuchs auftaucht. Ein gepflegter Rasen wird robuster und jährlich beschnittene Obstbäume sind in vielen Fällen ertragreicher. Es geht darum, einen Rhythmus zu finden, der sich jährlich im Grunde wiederholt.
Aber fernab der Arbeit sollen noch die angenehmeren, genussvollen Aspekte eines Schrebergartens betrachtet werden. Nicht nur, dass Pflanzen viel geben (Obst, Gemüse, Farben, Düfte), wenn sie gepflegt und gefördert werden. Sie tun der Seele gut. Nur Weniges ist so schön, wie im Frühjahr und Sommer die Blüten und Düfte um einen herum zu erleben. Ein Schrebergarten gibt dem Kleingärtner zudem die Möglichkeit, auf engstem Raum viele verschiedene Pflanzen und Nutzungsbereiche unterzubringen. Es lassen sich auch – mit ein wenig Kenntnis um den Wert von Beschattungen und Wasserlöchern – ganze Ökosysteme realisieren.
Außerdem lassen sich verschiedene Dinge priorisieren: Wer die Tiere, wie beispielsweise Eidechsen und Igel, liebt, kann auch ihnen ein zuhause geben. Hummeln und Bienen können gefördert werden.
Auch die anderen Schrebergärtner können zur Erholung beitragen. Manchmal darf die Arbeit eben ruhen und der Grill wird aufgestellt. Und manchmal eignet sich ein Schrebergarten auch hervorragend dazu, sich einfach zurückzuziehen, das Wetter und die Luft zu genießen und den Stress des Lebens zu vergessen. Und das inmitten des Grüns, für das man selbst verantwortlich ist.
Ein Schrebergarten ist eine persönliche Wohlfühloase, die selbst gestaltet werden kann. Das Gärtnern darin ist Selbstzweck.
Garten im Winter
Der Winter ist die Ruhezeit der Natur. Doch trotzdem gibt es auch in der kalten Jahreszeit viele Winterharte Pflanzen, die Ihnen den Winter verschönern können. Informieren Sie sich in unserem Ratgeber darüber.
Garten im Herbst
Im Herbst zieht sich die Natur etwas zurück, um Kräfte für das nächste Jahr zu sammeln. Die Blätter der Bäume färben sich gelb, rot und braun und fallen letztlich ab. Trotz mühsamen Laub, ist der Herbst angenehm.
Garten im Sommer
Der Sommer lässt die Flora schlagartig sprießen. Es ist die Jahreszeit, in der alles blüht und gedeiht. Schauen Sie in unseren Ratgeber und finden Sie Tipps, wie Sie Ihren Garten in dieser schönen Jahreszeit gestalten.
Garten im Frühling
Im Frühling beginnt die Natur sich wieder zu entfalten. Die ersten Blumen sprießen auf den Wiesen, Bäume bekommen Knospen und erste Blätter. Es ist der perfekte Zeitpunkt, Ihren Garten mit Frühlingsblumen zu bepflanzen.
Gartenplanung
Grundsätzlich versteht man unter der Gartenplanung die Aufstellung eines Plans, wo in welchen Bereich des Gartens was angelegt werden soll. Man entscheidet durch die Gartenplanung also wo z.B. Ein Terrassenbereich sein soll, wo ein Platz zum Spielen für die Kinder angelegt wird, wo Blumenbeete sich befinden sollen oder auch wo ein Nutzgarten entstehen soll. Bei der Gartenplanung kommt es in erster Linie auf den Geschmack des Eigentümers an. Auf den zweiten Blick muss aber auch auf die örtlichen Gegebenheiten Rücksicht genommen werden. So wachsen einige Pflanzen eben nur an bestimmten Standorten, weil sie z.B. viel Licht und Wärme brauchen oder eben dies gar nicht gut vertragen können. Möchte man beispielsweise einen Teich in den Garten integrieren, ist es sehr wichtig, dass dieser sich nicht den ganzen Tag in der Sonne befindet. Entsprechende Besonderheiten der Gartengestaltung müssen in der Gartenplanung unbedingt Berücksichtigung finden. Die Gartengestaltung kann jeder Hauseigentümer im Grunde genommen selbst durchführen. Er sollte sich aber im Vorfeld mit den jeweiligen Besonderheiten vertraut machen. Des Weiteren sollten alle Familienmitglieder ein Mitspracherecht haben, damit sich auch wirklich jeder wohl im Garten fühlt. Alternativ dazu kann man die Gartenplanung auch einem Fachmann überlassen. Ein Garten- und Landschaftsbauer ist hierbei der richtige Ansprechpartner.
Bildquelle: Elnur / fotolia.de